Die Menschen verlieren ihren Glauben in Deutschland, nur noch 38 Prozent sind wirklich gläubig – sterben die Religionen hier also aus?
Nicht unbedingt. Die religiöse Vielfalt in Deutschland ist immer noch sehr bunt, so stehen die Katholiken hier auf Nummer eins der Gläubigen, gefolgt von den evangelischen Christen, den Muslimen und Juden. Es könnte also sein, dass sich auch Ihr Kind für eine der unterschiedlichen Glaubensrichtungen entscheidet und konvertiert.
Doch was, wenn Ihr Kind nun einen überhaupt nicht nachvollziehbaren Drang verspürt, eine uralte Glaubensrichtung wiederzuentdecken? Nehmen wir den Asatru-Glauben, der in Island wieder Konjunktur hat. 2016 bauten Anhänger der alten Religion des Nordens einen Tempel, in dem den großen Göttern Odin, Freyja und Thor gehuldigt wird – zum ersten Mal seit über tausend Jahren. Die Kirche ist so weit liberalisiert, dass man dafür nicht mehr auf den Scheiterhaufen kommt, und der Glaube existiert scheinbar weiter, ohne dass sich die Anhänger Odins und der anderen Asen etwa von den Evangelien hätten beeindrucken lassen. Was nun, wenn Ihr Kind unbedingt diesen Glauben näher kennenlernen möchte? Kurz gesagt: Lassen Sie es zu und führen Sie Ihr Kind zu dem Tempel nach Rejkyavik! Folgende Schritte helfen dabei, Toleranz aufzubauen und die Exzentrik als Neugier des Kindes zu entlarven:
Warm anziehen mit dem Kids Brand Store
Zuerst müssen Sie Ihr Kind auf die immensen Temperaturunterschiede von Island zum europäischen Festland vorbereiten. Im Kids Brand Store unter https://kidsbrandstore.de/ finden Sie hervorragende Jacken, Hosen und Accessoires, die auch bei tiefsten Temperaturen zu einer schönen Zeit verhelfen können! Lassen Sie sich also nicht beirren und suchen Sie gemeinsam nach einem tollen Modell einer etablierten Marke wie Tommy Hilfiger, Champion oder Adidas. Ihr Kind wird sich darüber freuen!
Die Edda lesen
Die Edda gilt als die Bibel der Nordmenschen, eine Sammlung von christlichen Mönchen überlieferten Geschichten über Trolle, Riesen, Zwerge, Menschen und Götter. In den drei Gärten der Welt lieferten sie sich spannende Konflikte, tranken viel Met und bereisten ferne Länder. Die hintergründigen Motive für diese Geschichten sind oft rein menschlicher Natur. Schön vor allem ist die Szene, in der der Göttersohn Thor sich mit seinem Vater streitet, der als Fährmann verkleidet ist. Hier wird eine Vater-Sohn-Beziehung gesponnen, die so lebendig ist, dass man sie auch heute noch für authentisch hält. Da wird einem gleich warm um Herz und man versteht, warum auch Menschen in Deutschland den alten Glauben leben und sich zu ihm bekennen.
Das Kind fragen, warum es gerade dieser Glauben sein muss
Sind es die Freunde oder die Fernsehserien und Computerspiele, die das Kind zu so einem außergewöhnlichen, mitunter auch exzentrischen Glauben bringen? Die Rückkehr des Asatru-Glaubens ist ein zumindest europaweites Phänomen, denn auch hier gibt es Menschen, die an die alten Götter glauben. Doch was ist die Motivation des Kindes?
Versuchen Sie, den Ausflug als schönen Familientrip zu verpacken und lassen Sie Ihr Kind sich voll und ganz ausleben. Es wird schon ersichtlich werden, warum es die alten Götter besuchen möchte. Wer weiß, vielleicht finden Sie ja auch Gefallen an dem verloren geglaubten Gott Odin und seiner bunten, allzu menschlichen Welt.